Höhepunkte von der 'kleinen'
Gurkentour vom 25.06.-02.07.04:
Hauptsächlich sind mir einige Andachten eindrücklich in Erinnerung.
• Am ersten Abend wurde Annalena im leeren Boot aufs Wasser geschubst, analog zu der Geschichte von Moses im Körbchen. Als Vater hatte ich mir genau vorher Gedanken gemacht, wie ich meine Tochter vor heranfahrenden Spreekuttern (nach Protesten von seiten der Kahnführer: Spreekähne) und sonstigen auf dem Wasser fahrenden Kanus schützen könnte, woher der Wind weht und wo der beste Punkt für diese Aktion sei. Wie sehr muss sich die Mutter von Moses Gedanken gemacht und Gott vertraut haben..... Alles lief bestens, nur die Antworten auf meine Fragen zum Text kamen viel zu schnell und brachten mich doch aus dem Konzept.
• Sebastian hielt um 22.00 Uhr ein Knäckebrot-Paket hoch: 'Nehmt Euch eine Scheibe. Das ist das ungesäuerte Brot, was wir noch haben. Holt es Euch, packt Paddel, Westen und Pullover ein, wir fahren los.' Zögern, Staunen, Unsicherheit als Reaktion aus der Gruppe, dann Zugreifen und aufgeregtes Geschnatter.
So begann der Auszug der Gurkentourgruppe zur Nachtfahrt. Eine Säule aus Knicklichtern lieferte das Leitlicht, von Sebastian getragen. Er führte sein Paddelvolk im Dunkeln durch die Fliese, wie die einzelnen Flussarme und Kanäle der Spree heißen. Nur das Wasserglucksen und weitere Naturgeräusche waren dann während der weitergeführten Andacht und auf der Rückfahrt zu hören...
• Während der Rundtour am vorletzten Tag wurde ich eine Stunde vor Ankunft auf dem Campingplatz mitten auf der Strecke an einem Ackergrundstück ausgesetzt. Großes Erstaunen: Hat Axel sich zu sehr über die Gruppe geärgert, so dass er jetzt keine Lust mehr hatte? Nun, die Frage habe ich nicht beantwortet, nur gesagt, dass es eine Sache zwischen Gott und mir sei. Dann sprach ich als 'sehr alter' Leiter für jeden der Teil - nehmer einen persönlich gehaltenen Segen aus: So leise habe ich die Gruppe selten erlebt. Anschließend sind sie weitergefahren.... Einige Zeit später kam ein Gewitter, dann der Bauer: 'Ist mit Ihnen alles in Ordnung, haben Sie Ihr Boot zu früh verlassen oder sind Sie ein Schiffbrüchiger?' Nun, ich habe ihn aufgeklärt... (Nach mehr als zwei Stunden wurde ich schließlich abgeholt. ) Weiterhin sind die gute Zusammenarbeit der Teamer untereinander zu erwähnen, die gemeinsamen Gespräche und Gebete über Probleme, die Kochkunst von Tobias.
Die jungen Teamer haben gute Arbeit geleistet und ich habe mich gerne auf die Aufgaben des Kassenverwalters und Außenministers beschränkt. Als Letztes:
Dank an die Gemeinde für die Unterstützung im Gebet.
Und gleichfalls Danke für das Abendessen im Variable.
Weiteres findet ihr in den Artikeln einiger Teilnehmer.
Axel Reichert
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Bericht von Laetitia Vögtler
Ich könnte jetzt allgemeine Sachen schreiben, aber ich möchte von meinen Erlebnissen schreiben. Nun, ich fange mit dem ersten Tag an: Es war ein schöner Tag und ich sollte Lenken mit Uli lernen. Das war aber leichter gesagt als getan, zu Anfang fuhr das Boot nur im Kreis herum - sinnlos - also sollte ich mein Glück erstmal vorne versuchen. Lange Zeit fuhren wir so, dann aber wurde das Ganze immer besser und ich konnte nach ein paar Übungen auch hinten schon einigermaßen bestimmen, wo das Boot hin sollte.
Auf den Campingplätzen konnte man duschen - nichts Schlimmes an sich, wäre da nicht dieses - ich erzähle besser von vorn: Ja, Wiebke und ich wollten duschen gehen, wie einige andere auch, aber wir beide brauchten etwas länger (ziemlich lange) und nachdem wir endlich fertig in Handtücher gehüllt mit Waschtaschen auf dem Arm zu den Zelten gehen wollten, fing es an zu regnen!!! Die Sache endete sehr nass und aus lauter Frust hatten wir Laras Quitscheentchen in einer Pfütze baden lassen - sollte sie doch was vom Regen haben. Ich höre ja gleich auf! Nur noch das hier: Axel hatte seine Fadenspiele dabei. Ich fand die Dinger so toll, dass ich mir einige von Axel beibringen ließ, mir zwei Fäden kaufte und mir nach den Ferien ein Fadenspielbuch zulegte!
P.S.: Das war nicht vieles über die Kanutour an sich, aber ich denke, davon werden genug andere erzählen. ODER???
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Bericht von Wiebke Engelbart
Ich fand die Kanutour toll. Denn bis auf ein paar 'blöde' Dinge war alles super! Einmal (2. Platz) sind Laetitia und ich von den sanitären Anlagen zurück gelaufen und es begann zu regnen. Erst dachte ich, es sein nur ein bisschen Getröpfel, aber es stellte sich heraus, dass es ein ordentlicher Schauer war. Und kaum war ich aus dem Vorstand heraus gekommen, war es ein Gewitter. Laetitia und ich hielten uns die Jacken über die Köpfe (was nicht viel brachte) und rannten von einem Wohnwagen zum nächsten, um uns ein bisschen unter das Vorzelt zu stellen. Doch der Weg war lang, sehr lang (man brauchte 5 min. vom Zelt zu den Waschräumen, und das, wenn man flott ging).
Echt, das Wasser stand schon ca. 2 cm auf dem Boden und es spritzte nur so an den Waden hoch die war'n am Ende braun)!!! Und als wir dann endlich in unsrem Zelt waren (wir hatten zum Glück ein Vorzelt,) waren wir von oben bis unten nass. Laeti und ich haben uns erst einmal umgezogen. Und als wir aus dem Zelt ins Vorzelt guckten, sahen wir, dass Lara (unsere Mitbewohnerin) ihr Quietscheentchen in eine Pfütze im Vorzelt (ca. 4 cm tief) getan hatte. Ungefähr genauso nass waren wir nach den Kenterübungen! (Nach 2 Versuchen haben wir's endlich geschafft, beim dritten Versuch kenterten wir endlich richtig!)
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Bericht von Silas Jahn
Auf der Kanutour war es richtig cool, besser als ich es mir vorgestellt habe. Das beste war natürlich, dass man richtig ablachen konnte und dass man so richtig lange aufbleiben durfte. Wir haben uns auch sehr gut miteinander verstanden.
Bericht von Sascha Druba
In der Zeit vom 25.6 - 2.7. durfte ich bei der Kanutour dabei sein. Das Paddeln klappte auf Anhieb, nur mit Gepack ging's ziemlich schwer. Die Touren waren nicht zu lang und gut zu schaffen.
Die Campingplätze waren immer topp, der Auf- + Abbau des Lagers war kein Problem für uns.
Obwohl im Essen viel Gras war, schmeckte es immer gut. Die Zubereitung machte mir viel Spaß, der Abwasch eher nicht. Geschlafen wurde ziemlich wenig, trotzdem war ich jeden Morgen fit! Verstanden hab' ich mich mit allen gut, wir haben jede Menge Spaß miteinander gehabt.
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